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Hinterlassenschaften der Pandemie: Was tun, wenn die Psyche der Kinder noch immer leidet?

Befinden sich Kinder und Jugendliche in psychisch herausfordernden Situationen, gibt es für Familien, Lehrer*innen und das weitere soziale Umfeld Möglichkeiten, ihnen Halt und Unterstützung zu geben - angefangen damit, auf Anzeichen zu achten, ins Gespräch zu kommen und Lösungen aufzuzeigen.

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Hinterlassenschaften der Pandemie: Psychosoziale Folgen für Kinder und Jugendliche

Die Corona-Pandemie hat vor allem bei Kindern und Jugendlichen drastische Spuren hinterlassen. Angststörungen, Depressionen und Essstörungen zählen zu den häufigsten Erkrankungen. Ebenso charakteristisch sind psychosomatische Symptome wie chronische Bauch-, Kopfschmerzen oder Schlafstörungen. Auch Bewegungsmangel und übersteigerter Medienkonsum haben zugenommen. Das BMFSFJ hat verschiedene Studien und einen Abschlussbericht inklusive Maßnahmenkatalog veröffentlicht.

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Resilienz – die psychische Widerstandsfähigkeit

Ursprünglich wurde der englische Begriff „resilience“ in der Materialkunde verwendet, um die Fähigkeit von Werkstoffen zu beschreiben, aus einer starken Verformung heraus wieder in ihren originären Zustand zurückzukommen. In den 1950er-Jahren hielt der Begriff dann Einzug in die Psychologie und bezog sich dabei zunächst vor allem auf Kinder und Jugendliche, die sich trotz widriger Lebensumstände oder Krisen gut entwickelten, ohne Auffälligkeiten zu zeigen.

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Erkenntnisse aus der Resilienzforschung

Umgangssprachlich kann man besonders resiliente Personen als „Fels in der Brandung“ oder „Stehauf-Menschen“ beschreiben. Als resilient bezeichnet man daher Menschen, die es in Krisen, Stresssituationen, nach traumatischen Erlebnissen oder schwierigen Lebensumständen schaffen, nicht ihren Lebensmut zu verlieren, sondern unbeschadet, wenn nicht sogar gestärkt aus der Krise hervorgehen. Ihre Resilienz, ihre psychische Widerstandsfähigkeit, ist demnach stark ausgeprägt.

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