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Teilnehmer*innen in der Weiterbildung zum Berufseinstiegscoach

Weiterbildung zum Berufseinstiegscoach


Als Präsenzseminar

Dauer:

4 Tage

| Kosten: 650 €
Termine vor Ort anzeigen

Als E-Learning

Dauer:

4 Tage

| Kosten: 590 €
E-learning Termine anzeigen

Rund 16% der jungen Erwachsenen in Deutschland im Alter zwischen 20-29 Jahren haben keinen Berufsabschluss. Sie haben ihre Ausbildung abgebrochen oder nie eine Ausbildung begonnen. Häufig handelt es sich um Hauptschüler*innen mit diversen Vermittlungshemmnissen.
Diese Jugendlichen und jungen Menschen brauchen eine*n Berufseinstiegsbegleiter*in oder Berufseinstiegscoach, der*die sie langfristig betreut: Von der Berufsorientierung zur Berufswahl über die Bewerbung bis hin zum erfolgreichen Einstieg in die duale Ausbildung.
Die Weiterbildung zum Berufseinstiegscoach orientiert sich an diesen Aufgabenbereichen der Berufseinstiegsbegleitung und vermittelt das nötige Fachwissen.

2009 wurden laut SGB III § 421s erstmalig 1.000 Berufseinstiegsbegleiter*innen eingesetzt. Der Versuch war sehr erfolgreich und wird fortgesetzt: Im Rahmen der Initiative Bildungsketten förderte das Bundesministerium für Arbeit und Soziales die Berufseinstiegsbegleitung bis 2019. Dafür standen insgesamt rund 1 Milliarde Euro zur Verfügung und es wurden Maßnahmen der Berufseinstiegsbegleitung an 2.550 Schulen mit insgesamt rund 115.000 Teilnehmenden finanziert. Das ESF-Bundesprogramm „Kofinanzierung der Berufseinstiegsbegleitung“ ist damit das finanzstärkste ESF-Programm, das der Bund in der Förderperiode 2014-2020 auflegte.

Seit 2012 ist die Berufseinstiegsbegleitung nach § 49 SGB III ein Regelinstrument und kann an allen allgemeinbildenden Schulen von sogenannten Berufseinstiegsbegleiter*innen durchgeführt werden. Häufig wird die Aufgabe aber auch von Lehrkräften und Fachkräften bei Bildungsträgern wahrgenommen, die Jugendliche im Übergang Schule-Beruf unterstützen. In der Weiterbildung zum Berufseinstiegscoach können sich Fachkräfte für die Arbeit im Bereich der Berufseinstiegsbegleitung qualifizieren.

Für Fachkräfte, die im Bereich Job- und Vermittlungscoaching mit über 25-Jährigen tätig sind, ist die Weiterbildung zum Jobcoach Ü25 besser geeignet.

Die Weiterbildung kann als Präsenzseminar oder als E-Learning Seminar absolviert werden (siehe Termine).

Termine dieser Weiterbildung

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Inhalte

Die Weiterbildung zum Berufseinstiegscoach besteht aus mehreren Teilen. Die Inhalte der Weiterbildung orientieren sich an den gesetzlich vorgeschriebenen Aufgaben der Berufseinstiegsbegleitung.


Schulabschluss erreichen
Aufgabe des Berufseinstiegscoach: Erreichen des Schulabschlusses fördern - Umgang mit Leistungsschwäche, Schulverweigerung und Verhaltensauffälligkeit; Möglichkeiten auf dem Ausbildungsmarkt ohne Schulabschluss.


Kompetenzfeststellung
Aufgabe des Berufseinstiegscoach: Was sind Kompetenzen und wie kann man sie fördern, Testverfahren zur Kompetenzfeststellung.


Berufsorientierung und Ausbildungsreife
Aufgabe des Berufseinstiegscoach: Ausbildungsberufe; Ausbildungswege; Berufsorientierung mit Gruppen und Klassen; Berufsberatung; berufsvorbereitende Maßnahmen; Fördermöglichkeiten für Benachteiligte; Berufe für Hauptschüler*innen; Förderung von Ausbildungsreife


Bewerbungstraining
Aufgabe des Berufseinstiegscoach: Tendenzen auf dem Arbeits- und Ausbildungsmarkt; Lehrstellensuche; Bewerbungsablauf; Erstellen von Bewerbungsunterlagen; Bewerbungstraining; Vorbereitung auf das Vorstellungsgespräch; Einstellungstests.


Rechtliche Grundlagen der dualen Ausbildung
Aufgabe des Berufseinstiegscoach: Inhalt und Abschluss des Ausbildungsvertrages; Probezeit; Pflichten des Auszubildenden; Pflichten der Ausbildenden; Arbeitszeit; Urlaub; Abmahnung und Kündigung; Rechtliche Grundlagen des EQJ; Ausbildungsmanagement mit Benachteiligten; Stabilisierung der Ausbildung.

Ziele

Die Teilnehmenden an der Weiterbildung zum Berufseinstiegscoach erwerben Wissen über die verschiedenen Bereiche der Berufseinstiegsbegleitung:
Kernmethoden für den Berufseinstiegscoach wie zum Beispiel Methoden zu Berufsberatung, Berufsorientierung, Kompetenzfeststellung und Bewerbungstraining werden vorgestellt.
Die Teilnehmenden erhalten Gelegenheit, die Methoden auf den eigenen Arbeitsbereich zu übertragen. Ziel der Weiterbildung zum Berufseinstiegscoach ist außerdem die Vermittlung von Grundlagen im Ausbildungsrecht und der fachliche Austausch zwischen den Teilnehmenden.
 

Methoden

Die Weiterbildung zum Berufseinstiegscoach hat einen hohen Praxisbezug: Die Inhalte, Methoden und Materialien werden von den Trainer*innen anhand von Praxisdemonstrationen präsentiert bzw. in Impulsreferaten mit Flipchart oder PowerPoint-Präsentation vorgestellt. In Kleingruppen, Partnerübungen und Rollenspielen erhalten die Teilnehmenden Gelegenheit, sich die Methoden und bereitgestellten Materialien anzueignen, sodass sie sicher beherrscht, am Arbeitsplatz umgesetzt und eigene Konzepte erstellt werden können. Das Besprechen von Rückfragen sowie Erfahrungsaustausch zwischen den Teilnehmenden wird in moderierten Diskussionen ermöglicht.

Auch in unseren E-Learning Weiterbildungen sind die Trainer*innen durchgehend live und interagieren mit den Teilnehmenden. Inhalte werden wie gewohnt durch Impulsreferate, unterstützt von PowerPoint-Präsentationen und verschiedene Online-Tools, vermittelt. Ebenso möglich sind Live-Demonstrationen, z. B. von Beratungssituationen, Rollenspiele unter den Teilnehmenden und Kleingruppenarbeit in Breakout-Rooms.
 

Zielgruppe

Die Zielgruppe der Weiterbildung zum Berufseinstiegscoach sind Fachkräfte, die im Bereich der Berufseinstiegsbegleitung tätig sind. 
Unser E-Learning Angebot ist zudem besonders interessant für Menschen mit eingeschränkter Mobilität oder mit Betreuungspflichten, die eine längere Abwesenheit unmöglich machen. Zudem entfallen Reise- und Übernachtungskosten.

Zielgruppen der Weiterbildung zum Berufseinstiegscoach sind zum Beispiel:

  • Lehrer*innen an Förderschulen, Hauptschulen und Realschulen
  • Berufseinstiegsbegleiter*innen
  • Bildungseinstiegsbegleiter*innen
  • Bildungslotsen
  • Pädagogische Fachkräfte in berufsvorbereitenden Bildungsmaßnahmen
  • Schulsozialarbeiter*innen
  • u.v.m.


Es gibt keine formalen Zugangsvoraussetzungen. Das Seminar steht allen Interessierten offen.

 

Eignung für Land/Region

Dieses Angebot eignet sich uneingeschränkt für Fachkräfte und Coaches mit Wirkungsort in Deutschland. Die Inhalte sind darüber hinaus auch in Österreich und der Schweiz anwendbar. Eine gewisse Transferleistung wird dabei aufgrund von Unterschieden in rechtlichen und strukturellen Vorgaben vorausgesetzt.

Seminarzeiten

Die Weiterbildung zum Berufseinstiegscoach findet an vier Tagen statt und umfasst 30 Stunden (inkl. Pause) bzw. 33 UE (exkl. Pause).

Die Seminarzeiten sind bei den Präsenz- und E-Learning Seminaren gleich:
1. Tag: 09:00-17:00 Uhr bzw. 10:00-18:00 Uhr
2. Tag: 09:00-17:00 Uhr
3. Tag: 09:00-17:00 Uhr
4. Tag: 09:00-15:00 Uhr

Pausenzeiten 
Es wird eine längere Mittagspause (etwa 1,5h) sowie mehrere kleinere Pausen über den Tag verteilt geben. Die Pausenzeiten werden im Seminar individuell zwischen dem*der Dozent*in und den Teilnehmenden abgestimmt.
 

Kosten

Die Weiterbildung zum Berufseinstiegscoach kostet als Präsenzveranstaltung: 650 €.
In den Kosten der Weiterbildung enthalten sind die Seminarunterlagen, das Zertifikat sowie Getränke und Snacks an den Seminartagen.


Die Weiterbildung zum Berufseinstiegscoach kostet als E-Learning Seminar: 590 €.
In den Kosten enthalten sind die Seminarunterlagen und das Zertifikat als PDF.

Teilnehmendenzahl

Die Anzahl der Teilnehmenden in der Weiterbildung zum Berufseinstiegscoach liegt durchschnittlich zwischen 13 und 16. Dabei befinden sich mindestens 6 und maximal 22 Personen in einem Seminar.

Referenten*innen

Die Referentinnen der Weiterbildung zum Berufseinstiegscoach haben viel Praxiserfahrung in den Feldern der Berufseinstiegsbegleitung:
 

Zertifikat

Bei Abschluss der Weiterbildung erhalten die Teilnehmenden ein Zertifikat.
Im Zertifikat werden alle wichtigen Inhalte der Weiterbildung zum Berufseinstiegscoach genannt. Das Zertifikat wird vom Institut für Bildungscoaching ausgestellt. Bei E-Learning Seminaren wird Ihnen das Zertifikat als PDF-Dokument zur Verfügung gestellt.
 

Bewertung

Weiterbildung zum Berufseinstiegscoach vom 16.11.-19.11.2020: Gesamtnote 1,4 (E-Learning)
Weiterbildung zum Berufseinstiegscoach vom 16.05.-19.05.2022: Gesamtnote 1,3 (E-Learning)
Weiterbildung zum Berufseinstiegscoach vom 02.12.-05.12.2023: Gesamtnote 1,4 (E-Learning)

Stimmen

Meine Erwartungen sind rundum erfüllt und teils übertroffen!

Interessant und abwechslungsreich. Das Skript ist eine tolle Quelle für Infos und weitere Recherche.

Durch die Vielfalt der eingesetzten Materialen und Medien wurden die Inhalte sehr anschaulich vermittelt.

Genau das was ich gesucht habe: kurz und knackig!

Besonders gut gefallen hat mir das profunde Wissen der Kursleiterin und ihre entspannte Art der Vermittlung.

Das Skript gefällt mir super! Toll und übersichtlich zusammengestellt, die Tage klar strukturiert und am Ende hat man eine gute Übersicht über die Dinge, die man vertiefend nachsehen möchte.

Besonders hervorheben möchte ich die Referentin: Sehr kompetent, witzig, authentisch. Perfekt!

Aufbauangebot

Die Weiterbildung zum Berufseinstiegscoach kann einzeln belegt werden. Aufbauend kann dann die Qualifizierung zum*zur Berufsberater*in U25 absolviert werden. Das Aufbauangebot umfasst insgesamt vier Module. Die Aufbaumodule können als Präsenzseminare oder als E-Learning Seminare absolviert werden. Auch Mischungen sind möglich.

Eine Übersicht über die Aufbaumöglichkeiten finden Sie hier:

Qualifizierung zum*zur Berufsberater*in U25

Passende Weiterbildungen

Qualifizierung zum*zur Berufsberater*in U25

Die Teilnehmenden erwerben methodische und inhaltliche Kenntnisse, um junge Menschen in verschiedenen Berufsfindungsphasen professionell zu begleiten und zu beraten. Für Lehrkräfte und Fachkräfte in der berufsbezogenen Jugendhilfe und in Jobcentern. Thema:Berufswahl Termine und Details

Hintergrundwissen

Was macht ein Berufseinstiegscoach?

Ein Berufseinstiegscoach begleitet junge Menschen, oft Schüler*innen mit besonderen Herausforderungen beim Berufseinstieg, auf dem Weg ins Arbeitsleben. Im Fokus steht die ganzheitliche Unterstützung – vom erfolgreichen Schulabschluss bis zum Start in die Ausbildung.

Berufseinstiegscoaches entwickeln Strategien, um schulische Schwierigkeiten zu bewältigen und die Motivation für arbeitsweltliche Perspektiven zu fördern. Sie helfen, persönliche Stärken zu erkennen und berufliche Interessen zu entdecken. Dabei berücksichtigen sie die individuellen Umstände jeder*s Jugendlichen und zeigen auch alternative Wege auf, falls ein regulärer Schulabschluss nicht erreichbar ist.

Der Coach vermittelt praktisches Wissen über Berufsfelder und den Arbeitsmarkt, unterstützt bei der Erstellung von Bewerbungsunterlagen und bereitet auf Vorstellungsgespräche vor. Durch kontinuierliche Begleitung und Ermutigung hilft er, Hindernisse zu überwinden und realistische berufliche Ziele zu setzen.

Ziel ist es, jedem jungen Menschen eine Perspektive für den Berufseinstieg zu eröffnen, die seinen Fähigkeiten und Wünschen entspricht und einen nachhaltigen Start ins Berufsleben ermöglicht.

Wie wird man Berufseinstiegscoach?

Die Qualifikation zum Berufseinstiegscoach kann auf verschiedenen Wegen erlangt werden. Entscheidend ist dabei die Aneignung fundierter Fachkenntnisse durch zielgerichtete und inhaltlich tiefgreifende Weiterbildungen.

Interessierte sollten über umfassende Kenntnisse in Berufsorientierung, aktuellen Anforderungen des Ausbildungsmarktes und wirksame Methoden zur Förderung von Jugendlichen verfügen. Ebenso wichtig sind praxiserprobte Coaching-Methoden, um junge Menschen effektiv bei ihrem Übergang von der Schule in den Beruf zu unterstützen.

Unsere viertägige Weiterbildung zum Berufseinstiegscoach vermittelt wichtige Grundlagen und Fähigkeiten, die für die professionelle Begleitung von Jugendlichen mit besonderen Herausforderungen notwendig sind. Sie bietet die Möglichkeit, die erlernten Methoden durch praktische Übungen und Fallbeispiele direkt anzuwenden. Die Teilnehmenden erwerben Kompetenzen in der Förderung des Schulabschlusses, der Bewältigung von Vermittlungshemmnissen und der motivierenden Begleitung im gesamten Berufsorientierungs- und Bewerbungsprozess.

Wer kann Berufseinstiegscoach werden?

Grundsätzlich kann jede*r Berufseinstiegscoach werden – mit dem entsprechenden Fachwissen und Engagement. Da viele junge Menschen beim Übergang von der Schule in den Beruf vor besonderen Herausforderungen stehen, ist eine kompetente und qualitativ hochwertige Begleitung in dieser Phase sehr wertvoll.

Wichtig um als Berufseinstiegscoach tätig zu sein sind ausgeprägte kommunikative Fähigkeiten und eine hohe Empathie für die oft komplexen Situationen der Jugendlichen. Berufseinstiegscoaches müssen in der Lage sein, aktiv zuzuhören und die richtigen Fragen zu stellen, um Potenziale und Ziele ihrer Klienten*innen zu erfassen.

Ein erfolgreicher Berufseinstiegscoach muss zudem über fundierte Kenntnisse des aktuellen Ausbildungsmarktes und passender Unterstützungsmöglichkeiten verfügen. Dies umfasst z. B. Wissen über Förderprogramme und alternative Ausbildungswege, um Klienten*innen zielorientiert beraten zu können.

Wer darf sich Berufseinstiegscoach nennen?

Der Begriff "Berufseinstiegscoach" ist nicht gesetzlich geschützt, somit kann sich grundsätzlich jede*r diesen Titel geben. Entscheidend für eine kompetente Tätigkeit als Berufseinstiegscoach ist jedoch weniger die Bezeichnung, sondern vielmehr die dahinter stehenden Fachkenntnisse und praktische Fertigkeiten.

Dementsprechend sollten Berufseinstiegscoaches über umfassendes Wissen zu aktuellen Herausforderungen beim Übergang von der Schule in den Beruf und dem gegenwärtigen Ausbildungsmarkt verfügen. Ebenso wichtig sind erprobte Coaching-Methoden für eine zielorientierte Begleitung, insbesondere von Jugendlichen mit besonderen Unterstützungsbedarfen.

Letztlich zeichnet sich ein professioneller Berufseinstiegscoach durch die Kombination aus umfangreichem Fachwissen, praktischer Erfahrung in der Arbeit mit Jugendlichen und empathischer Beratungskompetenz aus. Diese Fähigkeiten ermöglichen es, junge Menschen effektiv bei ihrem individuellen Weg in die Arbeitswelt zu unterstützen.

Wo arbeitet ein Berufseinstiegscoach?

Berufseinstiegscoaches sind in vielen Branchen und Tätigkeitsfeldern gefragt, insbesondere in Schulen, Berufsvorbereitenden Bildungsmaßnahmen und Projekten der Jugendberufshilfe. Sie arbeiten häufig eng mit Industrie- und Handelskammern sowie Handwerkskammern zusammen und sind oft in Maßnahmen nach SGB III § 49 tätig.

Ihre Tätigkeit ist besonders relevant für Berufseinstiegsbegleiter*innen, Sozialpädagogen*innen, Lehrkräfte, Erzieher*innen und Psychologen*innen. Auch Quereinsteiger*innen mit beruflichem Abschluss können sich in diesem Feld spezialisieren.

Berufseinstiegscoaches unterstützen Jugendliche beim Übergang von der Schule in den Beruf, begleiten sie bei der Berufsorientierung und Ausbildungsplatzsuche. Sie arbeiten sowohl in öffentlichen Einrichtungen als auch in freien Trägern der Jugendhilfe.

Zunehmend etablieren sich auch selbstständige Berufseinstiegscoaches, die ihre Arbeit flexibel anbieten.

Wie arbeitet ein Berufseinstiegscoach?

Berufseinstiegscoaches begleiten junge Menschen in einer herausfordernden Übergangsphase. Sie unterstützen Jugendliche dabei, den Schulabschluss zu erreichen und den Einstieg in die Berufswelt zu meistern. 

In ihrer Arbeit setzen Berufseinstiegscoaches auf eine Mischung aus theoretischem Wissen und praktischen Übungen. Sie vermitteln nicht nur Kenntnisse über Ausbildungsberufe und -wege, sondern fördern auch Kompetenzen wie Selbsteinschätzung, Ausbildungsreife und Bewerbungsfähigkeiten.

Ein wichtiger Aspekt ihrer Tätigkeit ist die Beratung zu Herausforderungen wie Leistungsschwäche, Schulverweigerung oder Verhaltensauffälligkeiten. Sie erarbeiten gemeinsam mit den Jugendlichen individuelle Lösungsstrategien und helfen bei der Umsetzung im Alltag. Dabei beziehen sie auch das schulische und familiäre Umfeld mit ein.

Berufseinstiegscoaches unterstützen zudem bei der Lehrstellensuche, dem Bewerbungsprozess und der Vorbereitung auf Vorstellungsgespräche. Sie informieren über rechtliche Grundlagen der dualen Ausbildung und helfen bei der Stabilisierung des Ausbildungsverhältnisses.

Was verdient ein Berufseinstiegscoach?

Das Einkommen eines Berufseinstiegscoaches kann stark variieren und hängt von verschiedenen Faktoren ab, wie dem Beschäftigungsverhältnis, der Zielgruppe, der Spezialisierung und dem Umfang der Tätigkeit.

Angestellte Berufseinstiegscoaches, etwa bei Bildungsträgern, Arbeitsagenturen oder in Projekten der Jugendberufshilfe, verdienen je nach Institution und Berufserfahrung meist zwischen 2.800 und 4.500 Euro brutto monatlich. In spezialisierten Beratungsfirmen oder bei größeren Trägern können die Gehälter auch höher liegen.

Selbstständige Berufseinstiegscoaches haben die Möglichkeit, ihre Honorare flexibel zu gestalten. Übliche Tagessätze rangieren von 300 bis 800 Euro, wobei besonders erfahrene oder spezialisierte Fachkräfte auch darüber hinaus gehen können. Bei längerfristigen Begleitungen werden häufig individuelle Pauschalvereinbarungen getroffen.

Anmeldung

Sie können über unser Anmeldeformular den Anmeldebogen für diese Weiterbildung anfordern. Wählen Sie dazu einen der Termine aus und ergänzen Sie Ihre persönlichen Angaben.

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