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ein Spielzeugkrankenwagen als Symbol für Stressnotfallstrategien

Für den Notfall: die 4A-Strategie

Kennen wir das nicht alle? Es ist der erste Arbeitstag, Sie sind eh schon aufgeregt und nun kommt der Bus nicht pünktlich. Oder Sie haben eine wichtige Präsentation und mitten im Meeting stürzt der Computer ab. Erster Gedanke: Oh nein, Katastrophe!

Auch eine noch so gute Vorbereitung kann solche unvorhersehbaren Ereignisse nicht verhindern. Situationen wie diese bergen ein großes Stresspotenzial und können uns ziemlich schnell aus der Bahn werfen. Um in diesem Fall nicht den Kopf zu verlieren, kann die 4-A-Strategie von Gert Kaluza, Wissenschaftler und Autor im Bereich der Stressforschung, hilfreich sein.

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Diese Strategie besteht aus vier Schritten. Bleiben wir bei dem Beispiel des abgestürzten Computers während eines Meetings.

  1. Annehmen: Ich nehme die Situation als gegeben an und konzentriere mich auf die Handlungsoptionen.

    Es sind zwar alle Augen auf mich gerichtet, aber ich nehme mir einen kurzen Moment um zu überlegen, was ich als nächstes tun kann/muss.

  2. Abkühlen: Ich kühle mich ab und minimiere meine eigene Erregung (z.B. tiefe Atemzüge).

    Ich atme mindestens zwei- bis dreimal tief ein und aus. 

  3. Analysieren: Kann ich etwas ändern? 

    Gerade kann ich an der Situation nichts ändern, außer so besonnen wie möglich mit ihr um zu gehen. In diesem Falle kann zum Beispiel Humor eine gut Art und Weise sein, mit der Situation umgehen: „Die Technik mal wieder…!“

  4. Aktion oder Ablenkung: Wenn an der Situation etwas geändert werden kann und es sich auch lohnt, kann ich in Aktion treten. Kann ich an der Situation nichts ändern oder lohnt sich der Aufwand nicht, dann lenke ich mich ab.

    In dieser Situation kann etwas geändert werden: Ich versuche zügig und in Ruhe das Problem des Computers zu finden. 

(Quelle: Kaluza, Gert (2017): Gelassen und sicher im Stress)

Die sogenannte 4A-Strategie lässt sich auf große und kleine Stresssituationen übertragen: Das Schwierige aber auch das Wichtige in solchen überfordernden Situationen ist es, den Stress erst einmal anzunehmen, zu akzeptieren und anschließend mit einem möglichst ruhigen Kopf zu handeln.

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