Ein Systemischer Coach für Flüchtlinge arbeitet sowohl im Einzel- als auch im Gruppensetting. Im Einzelcoaching beginnt er mit einer Bestandsaufnahme der Situation und klärt gemeinsam mit dem Coachee die Ziele. Dabei nutzt er verschiedene systemische Tools und Methoden, um an diesen Zielen zu arbeiten.
Im Gruppensetting setzt der Coach passende Übungen und Methoden ein, die auf die spezifischen Bedürfnisse der Gruppe zugeschnitten sind. Der systemische Ansatz ermöglicht eine umfassende Betrachtung der komplexen Ausgangslage von Geflüchteten und berücksichtigt dabei verschiedene Perspektiven und kulturelle Hintergründe.
Eine effektive Methode des systemischen Coachings für Geflüchtete ist beispielshalber das "Mehrbrillenprinzip", welches den Klienten*innen hilft, eine Situation aus verschiedenen Blickwinkeln zu betrachten und so ein umfassenderes Verständnis zu entwickeln
Ziel ist es, die Klienten*innen für alternative Denk- und Verhaltensmuster zu öffnen, um neue Möglichkeiten zu erschließen und Lern- und Integrationsprozesse zu fördern. Der Coach arbeitet dabei lösungs-, zukunfts- und handlungsorientiert, um gegenseitiges Verständnis und Toleranz zu stärken.