Weiterbildungen für Ausbilder*innen zu Thema Inklusion
Das Institut für Bildungscoaching bietet Weiterbildungen für Ausbilder*innen zum Thema Inklusion an.
Rund 6 Prozent aller Schüler*innen in Deutschland haben einen diagnostizierten sonderpädgagoischen Förderbedarf. Laut UN-Behindertenrechtskonvention ist Deutschland verpflichtet allen Schüler*innen einen inklusiven und gleichberechtigten Zugang zum Untericht zu ermöglichen. Je nach Förderschwerpunkt stellen sich dabei jedoch sehr unterschiedliche Herausforderungen. Und die Realität der Umsetzung sieht in Deutschland dabei anders aus: Je nach Förderschwerpunkt werden zwischen 1,4 Prozent und 35,9 Prozent inklusiv, der überwiegende Teil hingegen an Förderschulen unterrichtet. Die soziale Herkunft entscheidet dabei leider häufig über die Situation: 19 Prozent der Kinder aus Familien mit geringem Einkommen sind an Förderschulen, aber nur 1 Prozent der Kinder aus wohlhabenden Familien. In unseren Fortbildungen erwerben Sie Wissen über die Förderschwerpunkte und die Konsequenzen für den Unterricht. Zudem lernen Sie inklusive Lehrtechniken und Lehrmethoden kennen.
Das betriebliche Arbeitsumfeld in der dualen Ausbildung stellt einen besonderen Kontext dar: Ausbilder*innen nehmen Azubis gegenüber die Rolle der*des Lehrers*in und Vorgesetzten ein, nicht selten haben sie dabei selbst eine hohe Arbeitsbelastung.
Die Qualifikation zum Ausbilder*in kann auf unterschiedlichen Wegen erfolgen und nicht immer ist die pädagogische Grundbildung Voraussetzung.
Weiterbildungen aus dem Bereich Kommunikation und Beratung werden von Ausbilder*innen deshalb gern als Zusatzqualifikation belegt. Aber auch spezifische Weiterbildungen zum Thema Ausbildungsrecht und Lerncoaching für Azubis werden häufig gebucht.