Aktuelles: Berufsberatung
“Ausbildungarantie” in den Startlöchern
Die von der Bundesregierung im Koalitionsvertrag angekündigte „Ausbildungsgarantie“ ist jetzt bereit zur Umsetzung. Warum ist so etwas sinnvoll? Über zwei Millionen der 20- bis 34-Jährigen haben keinen Berufsabschluss. Der Kooperationsverband Jugendsozialarbeit hat ein aktuelles Eckpapier verfasst, welches zentrale Forderungen an eine solche Garantie festhält: Unter anderem sollte sie inklusiv gestaltet werden, also einen gleichberechtigten und diskriminierungsfreien Zugang für alle gewähren. Nachzulesen auf der Website des Paritätischen.
Steigende Kosten, wenig Unterstützung
Für Studierende vielerorts steigen die Preise, während eine adäquate Unterstützung ausbleibt. Etwa 11% der Studierenden erhalten BAföG und damit die Chance auf bis zu 700 Euro Finanzhilfe. Leider leben viele Studierende ohne Anspruch auf Ausbildungsförderung zum Beispiel wegen eines Fachwechsel oder des Alters zunehmend in prekären Lebensverhältnissen. Ein Anlass für Hennig Hübert im Podcast bei Deutschlandfunk Campus&Karriere über die Lage Studierender, die Ausbildungsförderung BAföG und mögliche Veränderungen zu sprechen.
Jahresbericht des Bundesinstituts für Berufsbildung
Im August wurde ein umfassender Rückblick auf die Ausbildungsmarktentwicklung im Jahr 2021 veröffentlicht – mit durchwachsenem Ergebnis. Positiv: die Zahl der neu abgeschlossenen dualen Ausbildungsverträge und der angebotenen Ausbildungsplätze ist wieder gestiegen. Negativ: beides bleibt weiterhin hinter den Zahlen von 2019 zurück. Noch schlechter: Gesunken ist die Nachfrage junger Menschen nach einem Ausbildungsplatz – diese befindet sich auf einem Tiefstand. In absoluten Zahlen stehen sich Angebot und Nachfrage inzwischen fast 1:1 gegenüber. Das große Problem ist darin die fehlende Passung – dieses Thema bleibt eine der zentralen Herausforderungen. Den detaillierten Bericht, der weitere Bereiche und Aspekte ausführlich beleuchtet, finden Sie zum kostenfreien Download hier.
Die Qual der Wahl
Viele junge Menschen benötigen konkrete Unterstützung bei der Berufswahl. Die meisten haben zwar Zugang zu ausreichend Informationen, finden sich damit aber nur schwer zurecht. Je nach persönlichem Hintergrund fällt dann Eltern, Lehrer*innen bzw. Berufsberater*innen eine entscheidende Rolle zu. Die Bertelsmann-Stiftung hat die Ergebnisse einer aktuellen repräsentativen Umfrage veröffentlicht und stellt diese hier in einem Überblick vor.
Berufe von Geschlechterklischees befreien
Unter dem Titel „In Zukunft klischeefrei!?“ geht es in einer Online-Veranstaltung der Initiative Klischeefrei am 18.05.2022 um die gendersensible Berufsorientierung an Schulen. Die Veranstaltung ist offen für Interessierte und setzt den Fokus auf den aktiven Austausch. Vertreter*innen aus den Bereichen Schule, Beratung und Bildung stellen ihre Projekte vor, im Anschluss soll eine moderierte Diskussion Erfolge sowie Problemfelder aufgreifen um abschließend einen Ausblick zu wagen. Infos zur Veranstaltung samt Anmeldelink finden Sie hier.
Wer mischt bei der Berufswahl mit?
Für mündige Entscheidungen ist es notwendig, sich unterbewusste Einflussfaktoren zu reflektieren. Die Universität Darmstadt und das Bundesinstitut für berufliche Bildung forschen aktuell zu Motiven und Einflussfaktoren bei der Berufswahl von Jugendlichen. Eine besondere Rolle spielt dabei eine Anerkennung des Wunschberufes in ihrem sozialen Umfeld. Ziel der Forschenden ist es, die Jugendlichen bei einer reflektierten Berufswahl zu unterstützen. Im Rahmen der bevorstehenden Didacta 2022 berichtetSevil Mutlu, wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Allgemeine Pädagogik und Berufspädagogik der TU Darmstadt, in einem Interview zu der Studie.
Was kann aus mir werden? Chancen auf Karriere in Deutschland
In Deutschland beeinflusst der familiäre Hintergrund nach wie vor stark den Verlauf der schulischen und beruflichen Karriere und ob der „soziale Aufstieg“ gelingt. Menschen aus sogenannten bildungsfernen oder Nichtakademikerfamilien müssen sich oft erarbeiten, was anderen von klein auf mitgegeben wird: sei es Wissen, Geld, bestimmte Werte, im Smalltalk bestehen – und nicht zuletzt das Verständnis und die Unterstützung aus der eigenen Familie. Dieser Artikel sammelt kurze Einblicke verschiedener Menschen, die mehr kämpften als andere und damit glückten oder auch scheiterten.
Wenn ich groß bin, werde ich Steuerfachwirtin
Zwischen Berufswunsch eines Kindes bis zur tatsächlichen Berufsentscheidung liegt ein umfangreicher Prozess. Im Artikel der Süddeutschen Zeitung ist zu lesen, wie wichtig der erste Berufswunsch ist, wie die Berufswahl beeinflusst wird und welche Rolle Eltern dabei zukommt.
Kosten eines Studienabbruchs
Ein Abbruch des Studiums ist nicht nur mental ein herber Einschnitt, den es zu verarbeiten gilt. Gleichzeitig entstehen Abbrecher*innen und dem Staat deutliche finanzielle Einbuße, wie eine Studie kürzlich darlegte. Damit es erst gar nicht dazu kommt, ist eine individuelle Berufsberatung und -orientierung entscheidend.
Dual und nachhaltig studieren
Duale Studiengänge gelten als gute Mischung aus Theorie an der Hochschule und Praxis im Unternehmen. Mittlerweile gibt es auch einige duale Studienangebote, die das Thema der Nachhaltigkeit in verschiedenen Branchen in den Fokus setzen, wie z. B. nachhaltige Holztechnik, nachhaltige Ingenieurwissenschaft oder ressourcenschonendes Wirtschaften. Im SZ-Artikel, der ein paar der Angebote vorstellt, wird deutlich, welchen Stellenwert Nachhaltigkeit branchenübergreifend einnimmt.
Mit dem richtigen Navi auf den eigenen Berufsweg
Häufig ist zu lesen und zu hören: Das Wichtigste bei der Berufswahl ist die Orientierung! Doch wie sollen junge Menschen sich bei dem vielfältigen Angebot zurechtfinden? Hier will das Portal www.berufenavi.de Unterstützung geben und bietet verschiedene Infos, Tests, Links und Recherchemöglichkeiten in kompakter Form.
Bewerbungen: Unkonventionell oder unhöflich?
Bei Bewerbungen für Ausbildungsstellen gelten häufig andere Maßstäbe in Sprache, Umfang und Form als bei Fachkräften. Dennoch sollten auch Jugendliche auf ein Mindestmaß an Standards bei ihrer ersten Bewerbung achten, wie Unternehmer Daniel Merkel im Interview mit dem Spiegel erklärt.
Neu: BAföG digital beantragen
Bevor Schüler*innen oder Studierende finanzielle Unterstützung über das BAföG bekommen können, gilt es, das umfangreiche Antragsformular in Papierform zu bewältigen. Eine Erleichterung gibt es nun: Nachdem es als Pilotprojekt im vergangenen Jahr in fünf Bundesländern getestet wurde, kann man jetzt in allen Bundesländern die Förderung über eine Online-Plattform beantragen.
Stipendium – mehr als nur Geld
Studieren kann mitunter sehr teuer werden. Wer dann nicht auf die finanzielle Unterstützung durch das Elternhaus oder Bafög setzen kann, für den ist ein Stipendium eine gute Alternative. Dabei geht es nicht nur um die finanzielle, sondern auch die ideelle Förderung der Stipendiaten*innen. Wie man sich bei den zahlreichen Stipendienprogrammen, wie die der Heinrich-Böll-Stiftung oder der Studienstiftung des deutschen Volkes, zurechtfindet und was bei der Bewerbung hilfreich ist, wird in der Spiegel-Reihe „Stipendien erklärt“ zusammengefasst.
Video-Serie: MINT auf Mission
Was haben Feuerwehrfrau, Data-Analyst im Gaming-Bereich und Klimaforscherin gemeinsam? Es sind Berufe, die Grundlagen in den vermeintlich unbeliebten MINT-Fächern erfordern, aber alles andere als langweilig oder nicht aktuell sind. In der Webvideoserie „MINT auf Mission“ stellen Jugendliche verschiedene Ausbildungs- und Studienberufe mit MINT-Bezug vor und zeigen vor Ort, was es Aufregendes zu entdecken gibt.
Einblicke in Handwerksberufe: Wir wissen, was wir tun
Das Handwerk stellt in seiner aktuellen Kampagne mit Kurzdokumentationen verschiedenste Ausbildungsberufe vor. Dabei wird an den Geschichten einzelner Personen gezeigt, wie diese zum Beruf gekommen sind und was sie an ihrem Beruf lieben – vom Stuckateur über die Fliesenlegerin bis zum Schuhmacher.
Sinn und Nachhaltigkeit gesucht
Für viele junge Menschen spielt die Sinnhaftigkeit bei der Berufswahl eine immer wichtigere Rolle. Anreize für den zukünftigen Beruf liegen demnach nicht mehr nur in monetären Aspekten, wie Gehalt, Zusatzleistungen oder Vergünstigungen, sondern inwiefern das Unternehmen nachhaltig und der Job erfüllend ist. Mittlerweile etablieren sich Jobportale, die nachhaltige Unternehmen und Bewerber*innen zusammenführen. Mehr zu diesem Thema fasst die Frankfurter Allgemeine zusammen.
SuperMINT quizzen und gewinnen
Kürzlich ist die dritte Edition des Quiz „SuperMINT“ online gegangen – ein Angebot des Bundesministeriums für Bildung und Forschung zur Förderung des MINT-Bereiches. Hier können 13- bis 16-jährige Schüler*innen ihr Wissen in den Bereichen Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik unter Beweis stellen bzw. spielerisch erweitern. Und zu gewinnen gibt es auch noch etwas. Weitere Infos zum Spiel und den kostenfreien Zugang gibt es hier.
Aufregender als gedacht: über vermeintlich öde Jobs
Fahrgäste zählen, Knöllchen verteilen, Berichte abtippen – für manche klingt es eintönig und öde, für andere ist es die Erfüllung schlechthin. Die Zeit stellt in einem Porträt drei Personen vor, die von ihren vermeintlich monotonen Jobs erzählen und vor allem von den vielen guten Momenten, die sie dabei erleben.
Studieren, aber anders
Viele Wege führen zum ersten Job. Neben einer klassischen Berufsausbildung oder einem Studium gibt es auch die Möglichkeit, ein Teilzeitstudium oder ein duales Studium zu absolvieren. Die Süddeutsche Zeitung stellt beide Modelle – Teilzeitstudium und duales Studium – vor und geht dabei auf mögliche Fallstricke ein.
So gelingt die Ausbildungssuche
Kurz vor dem Schulabschluss stehen die jungen Menschen vor einer wichtigen Entscheidung: Welche Ausbildung ist die richtige für mich? Berufsberaterin Kerstin Schukowski gibt im Interview Orientierung im Ausbildungsdschungel und Tipps für die erfolgreiche Suche nach dem passenden Ausbildungsplatz.
Berufsberaterin im Interview: Der erste Job ist nur der Anfang
Berufsberatung ist aktuell wichtiger, aber auch schwieriger denn je. Berufsberaterin Saskia Köhler berichtet im Jetzt-Interview aus ihrer Arbeit der Ausbildungsvermittlung, z. B. über Umwege durch Praktika oder FSJ, den weiterhin großen Einfluss von Geschlechterklischees, zu viel Auswahl an Berufen und den wichtigen Tipp für alle jungen Menschen: „Das Berufsleben ist lang und der erste Job nur der Anfang.“
Gibt es jetzt schon die „Generation Corona“?
In Wirtschaftskrisen haben es junge Leute in der Regel am schwersten. Sie werden häufig als Erste gekündigt, da sie zuletzt eingestellt wurden, oder finden keine Lehrstelle. Das zeichnet sich auch aktuell in der Corona-Krise ab. Kann man aber bereits von einer „Generation Corona“, einer vergessenen Generation sprechen? Die Zeit wirft in einem Artikel einen Blick nach Österreich und die Lage dort auf dem Arbeitsmarkt.
Freiwilliges Jahr: mehr zeitliche Flexibilität gewünscht
Wo soll beruflich die Reise hingehen? Für Schüler*innen gibt es mittlerweile während und nach der Schulzeit verschiedene Wege, sich beruflich zu orientieren. Einer davon ist ein freiwilliges Jahr nach dem Schulabschluss, zum Beispiel im sozialen oder im landwirtschaftlichen Bereich. Die Entscheidung hierfür will gut überlegt sein: Je nach gewähltem Bereich gibt es Wartelisten oder Beschränkungen beim zeitlichen Zugang. Einen Überblick über die derzeitige Situation gibt die Süddeutsche Zeitung. Ebenso wird aufgezeigt, wo die Problemfelder liegen, bspw. in der zeitlichen Flexibilität.
Was ich als Erstsemester gerne gewusst hätte
Wer hätte nicht schon gerne in seinem ersten Semester gewusst, was im Laufe seines Studiums so auf ihn zukommt. Nicht wenige hätten sich dann vielleicht noch mal umentschieden. Um zahlreichen Studienwechseln oder gar -abbrüchen entgegenzuwirken, gehen in der Spiegel-Reihe „Studienfächer erklärt“ Absolventen*innen der 30 beliebtesten Studienfächer der Frage nach: „Was ich als Erstsemester gerne gewusst hätte?“
Wie wirkt gendergerechte Sprache auf die Berufswahl?
Beeinflusst Sprache die Gesellschaft oder bildet sie diese nur ab? Im Zusammenhang mit gendergerechter Sprache stellt sich diese Frage immer wieder, zum Beispiel wenn der Duden weiblichen Berufsbezeichnungen einen eigenen Beitrag widmet. Die Linguistin Gabriele Diewald erklärt im Interview mit dem Spiegel, warum der sprachliche Wandel immer als Teil des gesellschaftlichen Prozesses gesehen werden muss.
Auf ins Arbeitsleben! Oder lieber abwarten?
Hochschul- oder Uniabsolventen, die im letzten Jahr ihr Studium abschließen wollten, standen und stehen vor schweren Entscheidungen: Soll man aktuell wirklich auf den Arbeitsmarkt starten oder lieber an der Hochschule/Uni verweilen, bis die Pandemie stärker unter Kontrolle gebracht wurde? Die Seite WirtschaftsWoche hat dieses Thema aufgegriffen und interessante Stellungnahmen von Lehrkräften der weiterführenden Bildungsinstitutionen dargelegt.
Mit Hauptschulabschluss zum Jura-Studium
Wer an Jura, Anwälte und Gerichtsverfahren denkt, geht meist vom klassischen Bildungsweg für Juristen*innen aus – einem guten bis sehr guten Durchschnitt beim Abitur als Voraussetzung für ein anschließendes Studium mit erstem und zweitem Staatsexamen. Dass dieser Weg nicht der Einzige ist, zeigt der Spiegel im Interview mit Kevin, der bereits den Weg bis zum 1. Staatsexamen mit einem Hauptschulabschluss als Grundlage geschafft hat.
#SheTransformsIT will Mädchen begeistern
In der Informatik herrscht ein deutliches Ungleichgewicht in der Geschlechterverteilung. Der Grundstein dafür wird in Deutschland bereits häufig im Kindesalter gelegt – Mädchen werden seltener an die Arbeit mit Computern herangeführt. Mangelnde Akzeptanz in der Gesellschaft und von Verwandten setzt diesen Trend dann meist auch im Studienalter fort, viele Studentinnen brechen ihr Informatikstudium vorzeitig ab. Die Informatik-Professorin Ira Diethelm spricht im Interview mit der Süddeutschen Zeitung über das neu gegründete Bündnis #SheTransformsIT, die vorliegenden Probleme und mögliche Lösungsstrategien.
Qual der Berufswahl: Traumjob oder Sicherheit?
Bei der Wahl des Berufes geht es auch um die Frage: Möchte ich einen Job, der Spaß macht oder der mir Sicherheit gibt? Eine Zeit lang wollten junge Menschen sich vor allem selbstverwirklichen. Berufsberatende begegnen nun aber immer mehr Schüler*innen, die nach Sicherheit suchen – nicht selten vom eigenen Umfeld beeinflusst. Doch schließen Sicherheit und Sinnhaftigkeit sich immer aus? Und worauf kommt es bei der Berufswahl wirklich an? Das verrät ein Spiegel-Artikel.
Nachhaltigkeitsmanagement als neues Berufsfeld
Nicht nur Privatmenschen stellen sich die Frage, wie nachhaltiges und ökologisches Handeln aussehen kann, auch in Unternehmen wird dies immer wichtiger – zum einen um Verantwortung zu übernehmen, zum anderen um das unternehmerische Leitbild zu schärfen. So entstehen neue Berufsbilder, wie bspw. das des*r Nachhaltigkeitsmanagers*in. Was alles dazu gehört und wie die Berufschancen aussehen, hat die Süddeutsche Zeitung zusammengefasst.
Wie Corona die Berufsorientierung erschwert
In den letzten Wochen und Monaten wurde häufig darauf hingewiesen, dass vor allem junge Menschen unter der Corona-Pandemie leiden: Kontaktbeschränkungen, angespannte Situation in Schule, Uni oder Ausbildung, ungewisse Zukunft. Der Soziologe Michael Corsten hat dazu das Forschungsprojekt „Generation Corona“ gestartet, um die Situation näher zu beleuchten. Im ze.tt-Interview macht er deutlich, wie vor allem Jugendliche im Übergang vom Schulleben in die Berufswelt vor schwierige Fragen gestellt werden.
Triales Studium: Führungskräfte im Handwerk gesucht
Das duale Studium – die Verbindung aus Ausbildung und Studium – ist allgemein bekannt, das triale Studium wohl eher weniger. Hier können junge Menschen in vier Jahren drei Abschlüsse im Handwerk machen: Geselle, Meister und Bachelor, wodurch vor allem Führungskräfte von morgen herangezogen werden sollen. Doch ist das überhaupt schaffbar und wie gut können sich die jungen Chefs gegenüber den erfahrenen Mitarbeitenden durchsetzen? Im Magazin brand eins erzählen drei Absolvent*innen ihre Geschichte.
Motivation als wichtige Stellschraube bei der Berufswahl
Bezogen auf die Berufswahl heißt es immer, dass der Grundstein hierfür zeitig in der Schulzeit gelegt werden soll. Doch für viele Schüler*innen ist es schwer, den Traumjob zu definieren, wenn sie kaum Einblick in die Berufswelt haben und nur die Erfahrungen ihrer Umgebung kennen. Der Spiegel hat Kriterien und wichtige Fragen zusammengestellt, die junge Menschen sich bei der Berufswahl stellen sollten.
Die Underdogs der Ausbildungsberufe
Das Bundesinstitut für Berufsbildung veröffentlicht jährlich die Rangliste der nachgefragtesten Ausbildungsberufe. Bewerber*innen, die sich für diese interessieren, haben hier häufig einen starken Konkurrenzkampf. Doch unter den über 300 anerkannten Ausbildungsberufen gibt es auch die Underdogs, bei denen es sich lohnt, einmal genauer hinzuschauen. Das Change Magazin stellt sieben in einem Porträt vor.
Online-Format EdTales zeigt Wege in der Hochschulwelt
Die Menschen und Wege in der Hochschullandschaft sind vielfältig. Dies macht es für viele auf den ersten Blick jedoch schwer, den passenden Weg für sich zu finden. Das Online-Format EdTales des Bundesministeriums für Bildung und Forschung stellt vier Personen – Florence, Bashir, Lena und Nils – vor. Es wird erklärt, wie sie mithilfe von Tools und Vernetzung in der EU das Richtige für sich entdeckt haben, sei es zu der Frage, ob überhaupt ein Studium, ein Studium im Ausland oder ein Studium als Berufstätige*r.
Deutlich weniger Bafög-Empfänger*innen 2019
Das statistische Bundesamt veröffentlichte kürzlich, dass sich der Trend der vergangenen Jahre fortsetzte und 2019 erneut deutlich weniger Personen Bafög bezogen. Gleichzeitig wurde jedoch darauf hingewiesen, dass sich dies 2020 voraussichtlich umkehren wird. Aufgrund der Corona-Krise seien wieder mehr Schüler*innen und Studierende auf finanzielle Unterstützung angewiesen. Die Frankfurter Allgemeine Zeitung hat die Zahlen und die aktuellen Regelungen zum Bafög während der Corona-Krise in einem Artikel zusammengefasst.
Was möchte ich werden? – Dossier für Selbstreflexion in der Berufsorientierung
Neben dem Aufzeigen verschiedener beruflicher Wege gehört ebenso zur Berufsorientierung, die Jugendlichen zu befähigen, sich selbst zu reflektieren: Wo liegen meine Stärken? Was sind meine Interessen? Was möchte ich machen? Um diese Reflexion in Einzel- sowie Gruppengesprächen zielführend gestalten zu können, gibt es beim Berufsorientierungsprogramm BOP ein Dossier mit hilfreichen Tipps zur Gesprächsführung und der Rolle der pädagogischen Fachkraft.
Positiver Corona-Effekt: Freiwilligendienste werden mehr nachgefragt
Die Pläne vieler Schulabgänger*innen wurden dank Corona durcheinandergewirbelt – denn Ausbildung, Studium oder der Auslandsaufenthalt können nicht wie geplant starten. Um die Zeit effektiv zu nutzen und auch etwas für die berufliche Zukunft zu tun, entscheiden sich dieses Jahr viele junge Menschen für einen Bundesfreiwilligendienst oder ein freiwilliges soziales Jahr. Zwei von ihnen stellt der NDR in einem Videobeitrag vor.
Materialien für Berufswahl und die erste Bewerbung
Was will ich mal werden und wie kann ich mich dafür bewerben? Das sind die entscheidenden Fragen bei der Berufswahl junger Menschen. Die Berliner Ausbildungsinitiative #seiDUAL bietet hierfür sowohl für Jugendliche als auch für Lehrkräfte übersichtliche Materialien zu verschiedenen Themenblöcken, wie z. B. Berufrecherche, Gestaltung einer Bewerbung, Vorbereitung auf das Bewerbungsgespräch. Die Materialien in einfacher Sprache finden Sie hier.
Trotz Corona-Krise: Azubis in der Chemie- und Pharmabranche gesucht
In wenigen Monaten beginnt das nächste Ausbildungsjahr und trotz der angespannten Arbeitsmarktsituation melden insbesondere die Chemie- und Pharmabranche noch zahlreiche freie Ausbildungs- und duale Studienplätze. Problem dabei ist vor allem, dass die üblichen Wege der Azubi-Gewinnung, wie Ausbildungsmessen, Tag der offenen Tür oder Praktika, nicht genutzt werden können. Berufsorientierungs-Chats können hier eine Alternative sein. Mehr dazu ist einem Artikel der Frankfurter Allgemeinen zusammengefasst.
Notfonds: Studierende in finanzieller Not
Die Corona-Krise bringt viele Studierende derzeit in eine prekäre Lage. Eine Studie von Zenjob legt offen, dass 40 Prozent der Studierenden ihren Nebenjob nicht mehr ausüben können, 22 Prozent haben dadurch ernsthafte finanzielle Probleme. Das Bundesministerium für Bildung und Forschung gewährt zwar einen Zinsnachlass beim Studienkredit und hat einen Notfonds aufgelegt. Das ist jedoch zu wenig, kritisieren die Studierendenvertretungen. Die Details dazu hat die Süddeutsche Zeitung zusammengefasst.
Interview zur Situation der dualen Ausbildung mit dem BiBB -Präsident
Der duale Ausbildungsmarkt ist eng mit der wirtschaftlichen Situation der Ausbildungsbetriebe gekoppelt und somit direkt von der Corona Pandemie betroffen. Im Rahmen der re:publica gibt der Präsident des Bundesinstitut für Berufsbildung (BIBB) Prof. Dr. Esser in diesem Interview Einschätzungen und Prognosen zur Situation der beruflichen Ausbildung. Auch in der Ausbildung spielt das digitale Lernen derzeit eine große Rolle. Alle Abschlussprüfungen sollen bis Herbst 2020 absolviert werden, einige Absolventen*innen mit Übernahmezusage werden von Insolvenzen ihrer Ausbildungsbetriebe betroffen sein. Für die langfristigen Auswirkungen der Corona-Krise scheint es entscheidend zu sein, wie die Unternehmen die wirtschaftliche Erholung in 2021 und den mittelfristigen Fachkräfte-Bedarf einschätzen: Sollten sie von einer raschen Erholung ausgehen sind die Auswirkung auf den Ausbildungsmarkt wahrscheinlich nicht sehr gravierend.
Arbeitsmarkt: Warum die Corona-Krise junge Menschen besonders hart trifft
Auch wenn junge Menschen eher selten zur Corona-Risikogruppe gehören, sind sie aus wirtschaftlicher Perspektive deutlich stärker von Corona betroffen als ihre älteren Kollegen*innen. Besonders Berufseinsteiger und Werkstudierende trifft die Krise aktuell besonders hart. bento hat dazu nun mit zwei Betroffenen gesprochen, die krisenbedingt ihren Job verloren haben.
In Ergänzung dazu hat jetzt.de mit der Jugend-Chefin von ver.di gesprochen. In einem aufschlussreichen Interview erfahren Sie nicht nur, auf welche Rechte (junge) Arbeitnehmer*innen sich stützen können, sondern auch, welchen politischen Handlungsbedarf sie aus der Corona-Krise ableitet.
Money, Money, Money …
Wer viel Geld verdienen will, der studiert. So zumindest die landläufige Meinung. Aber zahlt sich ein Studium wirklich mehr aus als eine Ausbildung oder handelt es sich dabei um eine Binsenweisheit? Dieser Frage hat sich nun der Spiegel angenommen. Und kommt in seinem Artikel zu dem interessanten Ergebnis, dass diese Frage gar nicht so pauschal zu beantworten ist, wie es zunächst scheint.
Interview: Psychische Gesundheit im Studium
„Ach ja, Student*in müsste man sein“ – Vielleicht haben Sie diese Floskel auch schon einmal gehört oder sogar selbst benutzt? Während für viele Studierende das Studium in der Tat eine spannende und insgesamt schöne Lebensphase ist, gibt es neben ihnen auch Kommilitonen*innen, die mit psychischen Problemen zu kämpfen haben. Wie aktuelle Zahlen nun belegen, handelt es sich dabei keineswegs um Einzelfälle. Doch: Sind diese Zahlen als Phänomen unserer Zeit zu interpretieren? Und warum scheinen ausgerechnet Studierende besonders anfällig zu sein? Falls Sie Antworten auf diese Fragen suchen, dann lesen Sie das sehr aufschlussreiche Interview der ZEIT mit Manuela Richter-Werling, ihres Zeichens Geschäftsführer*in des Vereins „Irrsinnig menschlich e. V.“.
Digitalisierung – Übernehmen Maschinen zukünftig unsere Jobs?
Ob Online-Banking oder Selbstbedienungskassen im Supermarkt: Maschinen und Roboter sind bereits heute in der Lage viele Tätigkeiten zu übernehmen, die früher nur von Menschen ausgeübt werden konnten. Die sogenannte „künstliche Intelligenz“ macht’s möglich. Wie eine kürzlich veröffentlichte Studie der Uni Würzburg nun jedoch zeigt, stehen immer mehr Menschen in Deutschland der zunehmenden Digitalisierung skeptisch gegenüber. Zu Recht? Dieser Frage widmet sich nun die Süddeutsche Zeitung. Dabei werden unterschiedliche Berufe im Hinblick darauf betrachtet, ob diese zukünftig vollständig durch Computer ersetzt werden können.
Sind schlechtere Schüler*innen die besseren Mitarbeiter*innen?
Wie viel die Note auf dem Abiturzeugnis tatsächlich über die Talente und Fähigkeiten des*der betreffenden Schülers*in aussagt, wird immer wieder kritisch hinterfragt. Zu Recht? „Ja“, sagt nun Ragnhild Struss. Sie ist Karriereberaterin und hat die Abschlussnoten von 1000 Abiturienten*innen im Hinblick darauf analysiert, wie stark deren Talente mit ihrer Zeugnisnote korrelieren. Zu welchem Ergebnis Sie dabei gekommen ist und was gute Abiturnoten eigentlich aussagen, können Sie nun in einem aufschlussreichen Interview auf Spiegel Online nachlesen.
Geht die Gleichung „Akademiker = hohes Gehalt“ auf?
Wer in seinem Berufsleben ein hohes Einkommen generieren will, der muss studieren. So zumindest die landläufige Annahme. Aber stimmt das wirklich? Genau diese Frage hat nun der Gehaltsreport 2019 unter die Lupe genommen. In der Studie befragte man 11.000 Berufsanfänger*innen zu ihrem Einstiegsgehalt. Dabei zeigte sich: Wie hoch das Einkommen tatsächlich ist, das hängt z. B. stark vom absolvierten Studiengang und der Berufsgruppe ab. Welche Branchen hier vorn liegen und wie es im Vergleich dazu eigentlich in den Ausbildungsberufen aussieht, hat nun die FAZ in einem Artikel zusammengefasst.
Ausbildung: Warum Pflegekinder oft weniger Geld als andere Azubis bekommen
Cassandra ist 17 Jahre alt und will Maschinenanlagenführerin werden. In ihrem Ausbildungsbetrieb ist sie eine von vielen Azubis. Und wie auch alle anderen, bekommt sie jeden Monat 840 Euro Ausbildungsvergütung. Zumindest theoretisch. Praktisch gibt sie davon 630 Euro an das Jugendamt ab. Warum das so ist und was Cassandras Fall exemplarisch zeigt, das können Sie nun in einem aufschlussreichen Artikel auf Zeit Online nachlesen.
YouBot: Die clevere Hilfe für Bewerbungsschreiben
Mit dem richtigen Anschreiben können sich Bewerber*innen von Ihrer Konkurrenz absetzen und so die ersehnte Einladung zum Bewerbungsgespräch ergattern. Ein solches Anschreiben zu verfassen, ist allerdings gar nicht so einfach. Zwar können sich Jugendliche hilfesuchend an Eltern, Betreuer*innen oder Lehrkräfte wenden: Doch insbesondere letztere stehen häufig vor der Herausforderung, dass sie 20 Schüler*innen gleichzeitig dabei unterstützen müssen. Genau hier kommt nun der „YouBot“ zu Hilfe: Ein Online-Tool, das Bewerber*innen Schritt für Schritt im Schreibprozess begleitet und auch im Unterricht eingesetzt werden kann. Wie genau der „YouBot“ funktioniert, können Sie auf bildungsklick nachlesen.
Berufswahl: Talente vs. Interessen
„Mach doch was, was dich interessiert!“ – Ein Satz den sicher viele junge Menschen schon gehört haben, als sie vor der Entscheidung standen, sich für einen Berufsweg zu entscheiden. Dabei ist dieser Ratschlag gar nicht so gut, sei er auch noch so gut gemeint. Behauptet zumindest der Psychologe Aljoscha Neubauer. Er rät stattdessen, sich bei der Berufswahl auf die eigenen Talente zu fokussieren. Denn so komisch es klingen mag: Unsere Interessen und Talente liegen oft erstaunlich weit auseinander. In einem aufschlussreichen Interview mit der Süddeutschen Zeitung spricht er über die Ursachen dieses Phänomens und wie wir herausfinden, was wir eigentlich gut können.
Job-Protokoll: Eine Berufsberaterin erzählt
In der Serie „Das anonyme Job-Protokoll“ auf Spiegel Online berichtet dieses Mal eine Berufsberaterin von ihren Erfahrungen aus 20 Jahren Berufstätigkeit. Dabei spricht sie u.a. über Vorurteile gegenüber ihrer Berufsgruppe und darüber, wie divers ihre Klientel ist. Außerdem erfährt man, warum sie es problematisch findet, dass es jungen Menschen heute zunehmend an ‚kreativer Langeweile‘ mangelt (und was darunter überhaupt zu verstehen ist).
Sollten Sie dieses Format spannend finden, können Sie hier außerdem alle anderen bisher erschienenen Protokolle einsehen.
Gendergerechtigkeit: Beeinflussen Berufsbezeichnungen die Berufswahl?
Tischler & Tischlerin…oder doch besser Tischler*in…oder doch einfach das generische Maskulinum (also Tischler) für alle? Und spielt es denn bei der Wahl des Berufs überhaupt eine Rolle, ob Berufsbezeichnungen gegendert werden? Ja, sagt Bettina Hannover, Psychologieprofessorin an der Freien Universität Berlin, die dieses Phänomen untersucht hat. Was genau sie herausgefunden hat und was z.B. bei Stellenanzeigen bedacht werden muss, erzählt sie im Interview mit der Süddeutschen Zeitung.
Anerkennungsbeziehungen von Jugendlichen im Übergang Schule-Beruf
Pädagogen*innen, die mit Jugendlichen im sogenannten Übergangsraum, d.h. in der Zeit nach dem Schulabschluss aber vor dem Eintritt in den Beruf, zusammenarbeiten, erleben häufig den folgenden Widerspruch: Zum Einen erkennen sie den Wunsch vieler Jugendlicher einen Beruf zu ergreifen und dafür notwendige Abschlüsse zu erreichen; zum Anderen scheinen sie dafür jedoch keine große Anstrengung aufbringen zu wollen. Lässt sich dies einfach damit erklären, dass Jugendliche ‚keinen Bock‘ haben? Wohl kaum! – Das sagt auch Diplom-Pädagoge Dr. Ulrich Weiß. Denn das Verhalten junger Menschen ist eben nicht nur vom Wunsch geprägt sich in die Berufswelt zu integrieren, sondern auch von den zahlreichen Anerkennunsgbeziehungen, in denen sich gerade Jugendliche erst erproben müssen. Was genau sich hinter diesem Begriff verbirgt und welche Rückschlüsse sich für die Arbeit im Übergangsraum daraus ziehen lassen, das erklärt ein sehr aufschlussreicher Artikel auf überaus.de.
Systemisches Coaching auch für alte Menschen
Egal ob sie mit Einsamkeit im Alter oder dem Gefühl, nicht mehr gebraucht zu werden, zu kämpfen haben, oder mit traumatischen Ereignissen aus der Vergangenheit: Es gibt viele Gründe, warum alte Menschen psychosoziale Unterstützung benötigen. Aber „lohnt“ es sich überhaupt, Menschen in fortgeschrittenem Alter noch eine Therapie oder ein Coaching zukommen zu lassen? Professor Rolf Hirsch, Psychoanalytiker und Facharzt für Nervenheilkunde, beantwortet in einem Artikel des Deutschlandfunks nun genau diese interessante Frage.
Verunsichert am Übergang
Endlich keine Schule mehr und zugleich ein Ausbildungsmarkt, der dringend nach Azubis sucht: Man könnte denken, dass sich Schulabsolventen*innen auf ihre berufliche Zukunft freuen können. Dass der Übergang von Schule zu Beruf allerdings nicht nur rosige Aussichten, sondern zugleich zahlreiche Herausforderungen bereithält, zeigen neue Befunde des Deutschen Jugendinstituts (DJI). Um welche Herausforderungen es sich dabei handelt, wie sich die Anforderungen an junge Auszubildende verändert haben und wie man Jugendliche in dieser Übergangsphase unterstützen kann - all dies fasst ein Artikel auf ueberaus.de jetzt zusammen.
Gap Year: Azubi oder Studi auf Probe?
Annegret Kramp-Karrenbauer schlug im vergangenen Jahr die „allgemeine Dienstpflicht“ vor, Martin Schulz brachte zuvor bereits eine „Jugendrente“ ins Gespräch. Beide Ideen wollten die Jugend in der beruflichen Orientierung unterstützen, beide verschwanden aber schnell wieder aus dem öffentlichen Diskurs. Zu Unrecht, wie Jugendforscher Klaus Hurrelmann jetzt behauptet. Er plädiert für die Einführung eines sogenannten Probejahres. Und zwar für jeden jungen Erwachsenen nach Ende der Schulzeit. Doch was genau hat man sich darunter vorzustellen? Welche Vorteile hätte ein solches Probejahr? Und wie sieht es eigentlich mit der Finanzierung aus? Antworten darauf liefert Hurrelmann auf Spiegel Online.
UX-Designer…und was genau macht man da so?
Als Sie diese Überschrift gelesen haben, haben Sie sich wahrscheinlich gefragt, welcher Beruf sich hinter dem Begriff „UX-Designer“ verbirgt. Seien Sie beruhigt: Dies ist nicht weiter verwunderlich, denn so wie der Rest der Welt unterliegt auch die Berufswelt einem kontinuierlichen Wandel. Kein Wunder also, dass im Zuge dessen beinahe ständig neue Berufe entstehen, die zumindest vorerst keinen hohen Bekanntheitsgrad genießen. Die Süddeutsche Zeitung hat nun 12 solche Beispiele gesammelt und sich gefragt, wie neue Berufe eigentlich in die Datenbank der Agentur für Arbeit gelangen.
Studieren – auch ganz ohne Abi!?
Stellt man sich einen Hörsaal voller Studierender vor, die den Ausführungen ihres Professors mehr oder minder aufmerksam lauschen, so geht man beinahe automatisch davon aus, dass jede*r Einzelne von Ihnen zuvor das Abitur abgelegt hat. Eine Erhebung des Centrums für Hochschulentwicklung (CHE) zeigt nun jedoch, dass dies ein Irrglaube ist: Immer mehr Studierende in Deutschland haben sich anders für den Studiengang ihrer Wahl qualifiziert. Was genau das CHE herausgefunden hat und welche Fachrichtungen hier besonders beliebt sind, kann in einem FAZ-Artikel nachgelesen werden.
Immer mehr Studierende nehmen psychologische Beratung wahr
108.800 – das ist die Zahl der Studierenden in Deutschland, die allein im Jahr 2017 Hilfe bei einer der psychologischen Beratungsstellen der Studentenwerke gesucht haben. Eine erschreckend hohe Zahl, sagen die einen; ein gutes Zeichen, meinen die anderen. Aus welchen Gründen immer mehr Studierende die Beratungsangebote wahrnehmen und warum dies durchaus auch positiv bewertet werden kann, erklärt nun ein Spiegel-Online-Artikel.
Die Qual der Studienwahl: Wie man einem Studienabbruch vorbeugt
Etwa 29 Prozent der Studierenden brechen ihr Studium vorzeitig wieder ab. Gründe dafür gibt es viele. Unter anderem erschwert die vielfältige Studienlandschaft in Deutschland die Orientierung – finden auch erfahrene Studien- und Berufsberater*innen. Daher nutzen immer mehr Jugendliche und junge Erwachsene das Angebot selbstständiger Coaches, um herauszufinden, welche Ausbildung oder welches Studium für sie passt. Wie eine solche Beratung ablaufen kann und was sie bringt, wird in einem Artikel der Frankfurter Allgemeinen Zeitung beschrieben.
Berufswahl von Gymnasiasten*innen: Azubi mit Abi?
Die Zahl der Abiturient*innen in Deutschland steigt kontinuierlich an, während zugleich immer mehr Lehrstellen unbesetzt bleiben. Diese Diskrepanz veranlasste nun das Bundesinstitut für Berufsbildung (BIBB) dazu einmal genauer zu untersuchen, was Gymnasiast*innen eigentlich dazu bewegt, nach ihrem Schulabschluss einen Ausbildungsberuf und eben kein Studium aufzunehmen. Das Ergebnis sind eine Reihe von Empfehlungen für die Berufsorientierungsphase, die hier einsehbar sind.
Der Weg zum passenden Beruf: Drei Azubis geben spannende Einblicke
Nachdem mehrere Jahre in Folge die Azubi-Zahlen sanken, wurden 2017 und 2018 wieder mehr Ausbildungsverträge als in den Vorjahren abgeschlossen. Zum einen machen sich die Bemühungen der Berufsorientierung in Schulen bemerkbar, zum anderen entscheiden sich Studienabbrecher*innen vermehrt für eine praxisnähere Berufsausbildung. In einem Artikel der Zeit werden drei Azubis und ihr Weg in ihre Ausbildung vorgestellt. Als Leser*in erhält man so auch einen Einblick in etwas außergewöhnliche Berufe, wie Brauer*in, Restaurator*in und Videotechniker*in.
Berufsorientierung als Chance gegen Radikalisierung
Etwa jede*r fünfte Bürger*in in Deutschland fühlt sich vom Rest der Gesellschaft abgehängt. Dies betrifft auch die junge Generation, insbesondere Jugendliche, die nur schlechte Aussichten auf dem Berufs- und Ausbildungsmarkt haben. Der Bildungsforscher Klaus Hurrelmann befürchtet als Folge eine zunehmende Radikalisierung und erklärt in der FAZ, welche positiven Signale die Politik setzen kann, um dieser Entwicklung entgegenzuwirken.
Hauptschulabschluss – und dann?
Eine kürzlich veröffentlichte Studie des Deutschen Jugendinstituts zeigt, wie besorgt Hauptschüler*innen kurz vor ihrem Abschluss aufgrund ihrer beruflichen Zukunft sind. Die Leiterin der Studie, Birgit Reißig, erklärt im Spiegel-Interview, mit welchen Ängsten und Problemen Hautschulabsolvent*innen dabei zu kämpfen haben.
10 Jahre BOP – Rückblick und Ausblick
Das Berufsorientierungsprogramm BOP feierte kürzlich zehnjähriges Bestehen. Anlässlich dieses Jubiläums blickte die verantwortliche Bundesbildungsministerin Anja Karliczek auf die Meilensteine des Programms in den letzten Jahren, umriss aber auch, wie sich BOP im Wandel der Arbeitswelt ebenso ändern muss. Rückblick und Ausblick des BOP sind hier zusammengefasst.
Nachwuchs fehlt: Chemie, Physik & Co. müssen Schüler/-innen wieder begeistern
Vor allem im naturwissenschaftlich-technischen Arbeitsfeld fehlt der Nachwuchs. Um hier dem Fachkräftemangel entgegenzuwirken, müssen nicht nur die Ausbildungen und Studiengänge attraktiver gestaltet werden, sondern insbesondere die Begeisterung für Naturwissenschaften und Techniken in der Schule geweckt werden. Doch hier liegt einiges im Argen, wie ein pensionierter Chemie-Lehrer in einem Artikel der Süddeutschen Zeitung erläutert.
Soziales Umfeld beeinflusst entscheidend die Berufswahl
Für viele Jugendliche ist bei der Wahl des zukünftigen Berufes nicht entscheidend, ob die Tätigkeiten interessant sind, sondern was das eigene soziale Umfeld vom angestrebten Beruf hält. Das ergab eine Befragung des aktuellen BIBB Reports. Dies ist vor allem für Handwerksberufe problematisch: zum einen ist hier der Azubi-Mangel deutlich spürbar, zum anderen fehlt es an Wissen über Handwerksberufe und deren Tätigkeiten, sodass aufgrund von Vorurteilen oder Nicht-Wissen Handwerksberufe weniger anerkannt sind. Wie das soziale Umfeld die Berufswahl beeinflusst und wie dagegen gesteuert weden kann, hat das BIBB in einem Beitrag zusammengestellt.
Für und Wider: verpflichtendes freiwilliges Jahr nach der Schule
Der Schulabschluss ist geschafft, doch was nun? Ausbildung, freiwilliges soziales / ökologisches / kulturelles Jahr oder doch erst mal reisen? Derzeit können dies Schüler*innen noch selbst entscheiden, es gibt jedoch auch vermehrt Stimmen, die für ein verpflichtendes freiwilliges Jahr im sozialen, ökologischen oder kulturellen Bereich plädieren. Was dafür und was dagegen spricht, darüber diskutieren zwei Redakteure im Fluter-Artikel.
Kompetenzerfassungs-tools für die Beratung Geflüchteter und Migranten*innen
Das EU-geförderte Projekt SCOUT hat einen Methodenkoffer für die Kompetenzerfassung in der Beratung von Geflüchteten und Migranten*innen zusammengestellt. Das Toolkit gibt einen Überblick über ausgewählte Tools aus Deutschland und anderen europäischen Ländern und informiert über die Bezugsquellen. Daneben wurde der ProfilPass in einfacher Sprache erarbeitet. Das SCOUT-Toolkit und der ProfilPass in einfacher Sprache können hier kostenlos heruntergeladen werden.
Online-Plattform: IT-Berufe für Schülerinnen erlebbar machen
Um die Berufsorientierung von Schülerinnen im Bereich der IT-Berufe zu stärken, entwickelt derzeit das Team des Digital-Me-Projektes eine interaktive Plattform, über welche sich Schülerinnen über verschiedene IT-Berufe informieren und spielerisch erkunden können, wo hier ihre Stärken liegen. Derzeit wird die Online-Plattform an Münsteraner Schulen getestet und Anfang 2019 soll sie bundesweit zugänglich sein. Weitere Infos sind hier in einem Video zusammengefasst.
Tipps und Tricks für das BOP-Videotagebuch
Zum Berufsorientierungsprogramm BOP gehören neben der Potenzialanalyse auch die Werkstatttage, um verschiedene Berufsfelder auch praktisch auszuprobieren. Für die eigene Dokumentation der Erlebnisse während der Werkstatttage können Jugendliche ein Videotagebuch führen. Auf der BOP-Internetseite werden Methode und Ablauf Schritt für Schritt erklärt sowie Tipps für eine gelungene Umsetzung gegeben. Weitere Infos zum BOP-Videotagebuch gibt es hier.
Gender-Pay-Gap beginnt bereits bei Ausbildungswahl
Wie geschlechtsspezifisch die Wahl des Ausbildungsberufes nach wie vor ist, zeigt eine Sonderauswertung des KfW-Mittelstandpanels. Demnach entscheiden sich junge Frauen eher für Berufe im Dienstleistungsbereich und für den schulischen Ausbildungsweg, zudem lernen sie häufiger in Kleinstunternehmen. Daraus resultiert, dass weibliche Auszubildende im Schnitt weniger verdienen als männliche Azubis. Die Ergebnisse der Sonderauswertung sind im Artikel der Frankfurter Allgemeinen zusammengefasst.
Helmholtz-Broschüre: Schülerexperimente für die Schule und zu Hause
Um die eigenen Fähigkeiten und Kompetenzen zu entdecken, müssen Schüler*innen sich auf spielerische Weise ausprobieren können – vor allem um Begeisterung für MINT-Berufe zu wecken. Die Helmholtz-Gemeinschaft hat hierfür in einer Broschüre einfache Schülerexperimente mit schrittweiser Anleitung zum Nachmachen zusammengestellt,
Schülerfirma erfolgreich in der realen Welt
Wie das Projekt „Schülerfirma“ nicht nur erfolgreich in der Schule umgesetzt werden, sondern auch auf dem freien Wirtschaftsmarkt bestehen kann, zeigt die Schülerfirma Pacato von Hamburger Abiturienten*innen, die Füllfederhalter aus Gewehrpatronenhülsen selbst herstellen, vermarkten und den Gewinn für einen guten Zweck spenden. Die Geschichte der Schülerfirma erzählt der Spiegel Online.
Azubimangel vs. Mangel an Ausbildungsplätzen
Der Azubi- und Fachkräftemangel ist zurzeit in aller Munde. Gleichzeitig zeigen jedoch auch die Zahlen, dass es mehr Bewerber*innen als Ausbildungsplätze gibt – Tendenz steigend. Wo die Ursachen der sogenannten Passungsprobleme liegen und wie diesen entgegengewirkt werden kann, fasst ein Spiegel-Artikel zusammen.
Traumberuf in bewegten Bildern finden
Den passenden Beruf für sich finden, ist nicht leicht – vor allem wenn man sich unter den zahlreichen Berufsbezeichnungen überhaupt nichts vorstellen kann. Azubi TV – ein Projekt der Handwerkskammer Region Stuttgart – hat für verschiedene Handwerksberufe kleine Videos erstellt, die Einblicke in den jeweiligen Berufsalltag geben, Darsteller*innen sind Azubis aus der Region.
Test: Welcher MINT-Typ bist du?
Der fehlende Fachkräftenachwuchs zeigt sich derzeit am deutlichsten in den MINT-Berufen. Um hier nachzusteuern, gibt es bereits verschiedene Angebote für Schüler*innen, insbesondere Mädchen und junge Frauen stehen dabei im Fokus. So stellt der Nationale Pakt für Frauen in MINT-Berufen „Komm, mach MINT“ auf seiner Internetseite Infos zu Ausbildung und Studium, Good Practice, Unterrichtsmaterialien, Apps und Podcasts zur Verfügung. Ob und auf welchem Gebiet man überhaupt Interesse am MINT-Bereich hat, kann man kostenlos beim MINT-Test herausfinden.
Neu: Checklisten fürs Schülerbetriebspraktikum
Ein Schülerbetriebspraktikum kann entscheidende Weichen für die spätere Berufswahl stellen. Damit dieses auch erfolgreich verläuft, haben die Bundesagentur für Arbeit und das Netzwerk SCHULEWIRTSCHAFT Checklisten für die Vorbereitung, Durchführung und Nachbereitung für alle am Praktikum Beteiligten – Schüler*innen, Lehrer*innen, Betreuer*innen im Betrieb sowie Eltern – erstellt. Die Broschüre mit den Checklisten und hilfreichen Tipps kann hier gratis heruntergeladen werden.
Die Abenteuer der Versicherungskaufleute
Versicherung und aufregender Job? Das sind Begriffe, die für viele nicht zusammenpassen. Da heutzutage aber alles Mögliche versichert werden kann, ist die Versicherungsbranche sehr facettenreich geworden. Die Süddeutsche porträtiert in einem Artikel drei Versicherungsangestellte, die von ihren Erlebnissen rund um die Welt berichten.
Sozialer Status als Familientradition
Sozialer Status und Bildungsstand werden insbesondere von der Familie geprägt – doch nicht nur das Elternhaus ist entscheidend, der Einfluss reicht zurück bis in die Urgroßelterngeneration. Das ist zumindest Ergebnis einer aktuellen Studie zweier Wissenschaftler des IfW Kiel und der Universität Madrid. Zum einen belegt dies eine soziale Stabilität, zum anderen aber auch den erschwerten sozialen Aufstieg in Deutschland. Mehr Infos zu der Studie finden Sie im Artikel der Frankfurter Allgemeinen Zeitung.
Blick hinter die Kulissen: Spiegel-Rubrik „Berufe in echt“
Requisitenmacher*in, Kammerjäger*in, Polizei-Reporter*in, Astrologe*in – Berufsbezeichnungen, die zunächst einfach nur interessant klingen, doch was macht man da eigentlich so den ganzen Tag? Die Rubrik „Berufe in echt“ von Spiegel online gewährt interessante Einblicke in verschiedene Berufsalltage, die den meisten sonst verborgen bleiben.
Terminplan: Countdown zum Studium
Im Frühjahr beginnt die heiße Phase – Schulabgänger*innen stehen vor den kniffligen Fragen: Ausbildung oder Studium? Welche Ausbildung? Welches Studium? In der Heimat oder in der Ferne? Wichtig dabei ist, nicht die Zeit bzw. entscheidende Fristen verstreichen zu lassen. Zeit Campus hat hier einen Terminplan für alle Studienbewerber*innen zusammengestellt. Als Entscheidungshilfe dient Zeit Campus übrigens ebenso: Hier kann man den Studium-Interessentest und einen Berufstest machen. Des Weiteren gibt es hier das CHE Hochschulranking.
Neuer Ausbildungsberuf: Kaufmann*frau im E-Commerce
Der Online-Handel floriert und bedarf stetig neuer Fachkräfte. Ab 01.08.2018 kann man in diesem Bereich nun auch eine Ausbildung zum Kaufmann*frau im E-Commerce absolvieren. In der dreijährigen branchenübergreifenden Ausbildung erlernen die Azubis Grundlagen u. a. im Vertrieb, in der Entwicklung des Online-Marketings, in der Kundenkommunikation sowie im projektbezogenen Arbeiten. Weitere Infos zum neuen Ausbildungsberuf stellt das Bundesinstitut für berufliche Bildung kostenfrei zur Verfügung.
Fällt der Numerus Clausus für das Medizinstudium?
Das Bundesverfassungsgericht verhandelt seit dem 04.10 2017, ob das Vergabeverfahren der Medizin-Studienplätze verfassungswidrig ist. Derzeit liegt der Numerus Clausus für Humanmedizin fast überall bei 1,0 und viele Interessenten müssen bis zu 15 Semester warten, bevor sie einen Studienplatz erhalten.
Zum Wintersemester 2017/18 gab es laut hochschulstart.de. über 43.000 Bewerber*innen für nur 9.000 Studienplätze an staatlichen Hochschulen. Über 30.000 Bewerber*innen gingen leer aus. Das Bundesverfassungsgericht prüft nun, ob das Vergabeverfahren mit dem Grundrecht auf freie Berufswahl vereinbar ist.
Hintergrundinformationen zum Thema bietet dieser Spiegel-Artikel
Duales Studium boomt
In Deutschland absolvieren mit über 100.000 derzeit mehr junge Menschen ein duales Studium denn je. Die Studierenden verteilen sich auf 1.592 Studiengänge.
Die meisten dual Studierenden in Deutschland belegen ein wirtschaftswissenschaftliches Fach (44.631 Studierende), gefolgt von Fächern im Bereich Ingenieurwesen mit 27.410 Studierenden. In Sozialwesen/Erziehung/Gesundheit und Pflege gibt es aktuell 10.661 Studierende. Hier geht es zur Pressemeldung des BIBB mit weiteren Zahlen und Fakten zum dualen Studium.
Check Wunschstudium: eine gute Übersicht zu Online-Tests zur Studienwahl
Die Seite Check Wunschstudium bietet eine Übersicht über Online-Self-Assessment-Tests, die kostenlos online durchgeführt werden können. Viele Universitäten bieten solche Selbsttests an. Junge Menschen können hier überprüfen, ob ein Studium oder Fachbereich zu ihnen passt und ob die Inhalte des Studiums den eigenen Vorstellungen entsprechen. Die Seite Check Wunschstudium ist sehr übersichtlich gestaltet und empfehlenswert.
Neuer Masterstudiengang: Achtsamkeit in Bildung, Beratung und Gesundheitswesen
Die Kirchliche Pädagogische Hochschule Wien/Krems bietet ab 2018 den ersten Masterstudiengang zum Thema Achtsamkeit im deutschsprachigen Raum an. Das Masterstudium vermittelt eine umfassende theoretische, didaktische und persönliche Weiterbildung zum Thema Achtsamkeit in den Anwendungsfeldern von Bildung, Beratung und Gesundheitswesen. Im Zentrum stehen aktuelle und traditionelle Formen des Trainings von Aufmerksamkeit und Präsenz, Emotions- und Selbstregulation. Der Studiengang ist berufsbegleitend konzipiert, die Präsenzphasen finden in Blöcken statt. Der Studiengang dauert in der Regel 5 Semester und schließt mit dem Titel Master of Sience (MSc) ab. Die Kosten betragen pro Semester 1.700.- Euro. Mehr Informationen zum Studiengang finden Sie hier.
Kostenlose Tests zum Thema Profiling und Kompetenzfeststellung
Das Institut für Berufsprofiling bietet verschiedene kostenlose Tests für Schüler*innen, Studierende und Berufstätige an. Besonders empfehlenswert ist der Test sind die Tests „Welcher Job passt zu mir“ für Schüler*innen sowie und der Test „Welche Potenziale stecken in mir?“ für Erwachsene. mehr
Studiengang Sozioinformatik: Informatik im gesellschaftlichen Kontext
In den letzten Jahrzehnten ist deutliche geworden, dass Softwaresysteme die Gesellschaft tiefgreifend verändern können, wie zum Beispiel durch Apps oder soziale Plattformen Netzwerke. Der junge Studiengang Sozioinformatik wird erst seit dem Wintersemester 2013/14 an der technischen Universität in Kaiserslautern angeboten und beschäftigt sich mit den Wechselwirkungen von Gesellschaft und Informatik. Der Studiengang bietet einen Mix aus Informatik und den Sozial- und Wirtschaftswissenschaften. Die Studierenden lernen,
Neu: BerufsAbitur – Ausbildung und Abi in einem
In sechs Bundesländern können Azubis in Handwerksberufen jetzt mit dem Ausbildungsabschluss die Hochschulzugangsberechtigung erwerben. Mit dem sogenannten „BerufsAbitur“ erhalten junge Menschen eine neue Möglichkeit, die gerne eine handwerkliche Ausbildung machen, aber nicht auf einen höheren Bildungsabschluss verzichten möchten. Angeboten wird das BerufsAbitur ab dem kommenden Lehrjahr in Pilotprojekten in Baden-Württemberg, Bayern, Hamburg, Niedersachsen, Nordrhein-Westfalen und Sachsen. Die Bundesländer können dabei zwischen drei Varianten wählen. Einen guten Überblick gibt die Deutsche Handwerks-Zeitung.
Kompetenzbilanzen für verschiedene Zielgruppen
Das Deutsche Jugendinstitut (DJI) in München bietet kostenlose Kompetenzbilanzen für verschiedene Zielgruppen an. Die Kompetenzbilanz besteht aus einem Fragenkatalog, der den Teilnehmenden dabei hilft herauszufinden, welche Fähigkeiten sie im Laufe ihrer Lebensgeschichte entwickelt haben und welche Qualifikationen Teilnehmende sie durch Tätigkeiten erworben haben. Dabei werden vor allem auch informelle Lernerfahrungen und soziale Kompetenzen berücksichtigt. Die Kompetenzbilanz kann Hinweise geben,
Studie: Was denken Studierende über die duale Berufsausbildung?
Laut einer Studie des Bundesinstituts für Berufsbildung und dem Department of Labour Economics der Maastricht University zweifeln 29 Prozent der Studierenden daran, ob sie ihr Studium abschließen. Die Alternative könnte hier eine duale Ausbildung sein, doch ist dies auch attraktiv für sie? Dieser Frage ist die obige Studie nachgegangen. Das Fazit: Die Ausbildung hat zwar ein gutes Image, Verdienst und Aufstiegschancen werden jedoch kritisch gesehen. Weiterhin ist erstaunlich, dass
Wie Deutsche Karrierefragen googeln
Haben Deutsche Fragen zur Berufs- und Karrieregestaltung, googeln sie diese häufig als Erstes. Die Frankfurter Allgemeine Zeitung hat mithilfe von Google die Anfragen zusammengetragen und in die Bereiche Studium, Gehalt, Bewerbung, Kündigung und Kollegen eingeteilt. Die Ergebnisse werden nun in der FAZ-Serie „Die Karriere googeln“ nach und nach veröffentlicht. Im ersten Teil „Studium“werden dabei die häufigsten Fragen rund um das Studium aufgegriffen und kurz und knapp beantwortet. Die mit Abstand häufigste Frage ist (60 Prozent): Was soll ich studieren?
Tipps für den erfolgreichen Start in der Kreativwirtschaft
„Und was machst du dann damit?“ Dieser Frage müssen sich vor allem Studierende geisteswissenschaftlicher und kreativer Richtungen stellen, wissen jedoch häufig selbst nicht, wohin die Reise gehen soll. Tatsächlich sehen die Perspektiven auf dem Arbeitsmarkt nicht schlecht aus: Kreative, flexible und mitdenkende Mitarbeiter sind gefragt und die Möglichkeiten vielfältig. Doch das macht es auch zur Hürde, sich im weiten Spektrum zu verorten und als Quereinsteiger zu behaupten. Daneben ist die Selbstständigkeit für viele Kreative eine Alternative. Zahlreiche Tipps, wie Kreative ihren Berufseinstieg bzw. den Schritt in die Selbstständigkeit gestalten können, liefert ein guter Zeit-Artikel.
Berufsberatung 4.0: der What’sMeBot der Agentur für Arbeit
Bevor es ans Schreiben der Bewerbung gehen kann, steht für viele Jugendliche zunächst die Überlegung an, wohin der berufliche Weg sie führen soll und damit die simple Frage: Was liegt mir? Hierauf eine Antwort zu finden, ist jedoch alles andere als leicht. Einen ersten Einblick gibt der What’sMeBot der Bundesagentur für Arbeitder Bundesagentur für Arbeit – unterstützt vom erfolgreichen Youtuber Julien Bam. Über den Messengerdienst What’sApp beantworten die Jugendlichen acht Fragen und erhalten eine erste Einschätzung, ob sie eher handwerklich-technisch, künstlerisch-kreativ, kaufmännisch-verwaltend oder sozial-pflegerisch veranlagt sind.
Typisch Junge – typisch Mädchen: neues Portal klischee-frei.de
Nach wie vor spielen Geschlechterklischees bei der Wahl der Ausbildung bzw. des Studiengangs eine tragende Rolle. Wirklich entscheidend dabei sollten jedoch die eigenen Talente und Interessen sein – dafür setzt sich auch das neue Portal klischee-frei.de der nationalen Kooperationen zur Berufs- und Studienwahl ein. Hier werden Gute-Praxis-Beispiele, Faktenblätter, Arbeitsmaterialien u. v. m. für verschiedene Akteure der Berufsorientierung, wie z. B. Schule, Unternehmen oder Eltern, angeboten. Ein Video erklärt kurz und bündig das Anliegen des Portals.
Ausbildung? Studieren? Duales Studium!
Zehn Jahre nach der Einführung des dualen Studiums in den 1970er-Jahren hatte sich die Anzahl der Studiengänge bereits verdreifacht und auch heute erfreut sich die Kombination aus Ausbildung und Studium wachsender Studierendenzahlen. Dabei bringt das duale Studium nicht nur Vorzüge: Hohe Arbeitsbelastung, erhebliche Unterschiede zwischen den Studiengängen und die Konkurrenz zum dualen Ausbildungssystem sind nur einige der Schattenseiten. Vor- und Nachteile des dualen Studiums beleuchtet ein aktueller Artikel der Süddeutschen Zeitung.
Gut vorbereitet ins Vorstellungsgespräch
In ein Bewerbungsgespräch sollten Bewerber/-innen nie unvorbereitet gehen. Fakten zum Unternehmen und zum Job sind auch leicht zusammenzutragen. Doch wie übt man, präzise, locker und entspannt zu sein, wie es viele Experten/-innen raten? Hierzu hat Zeit Campus in einem Artikel hilfreiche Tipps und einfache Übungen zusammengestellt.
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